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Die Zukunft antreiben: Energiespeicherpfade zu Netto-Null in der Industrie und in der Versorgungswirtschaft

Reine Bleibatterien werden in der Industrie und in der Versorgungsbranche zunehmend für ihre hohe Energiedichte und Langlebigkeit anerkannt. Neben ihren technischen Fähigkeiten zeichnen sich diese bewährten Energiespeicherlösungen auch durch ihre nachhaltigen Vorteile über den gesamten Lebenszyklus aus. In diesem E-Guide wird untersucht, wie reine Bleibatterien die Nachhaltigkeit durch effiziente Leistung, minimalen Wartungsaufwand und vollständige Recyclingfähigkeit unterstützen. Es unterstreicht auch, wie die Einführung von reinen Bleibatterien Industrie- und Versorgungsunternehmen dabei hilft, Abläufe zu rationalisieren, Kosten zu optimieren und den Ruf auf dem Weg zu Netto-Null zu verbessern.

 


 

EINLEITUNG

Industrie- und Versorgungsunternehmen sind zunehmend bestrebt, nachhaltigere Technologien und Prozesse in ihren Betrieben einzusetzen. Mehrere Motivationsfaktoren treiben diesen Wandel voran. Umweltfreundlichere Systeme und Lösungen können Kosteneinsparungen und geringere Kosten über die gesamte Lebensdauer hinweg ermöglichen – zum Beispiel durch die Reduzierung der Energiekosten und des gesamten Ressourcenverbrauchs – und gleichzeitig dazu beitragen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Sie können auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Reputation und des Brandings spielen, in einer Zeit, in der Stakeholder zunehmend von Unternehmen erwarten, dass sie verantwortungsbewusster handeln.

Statistiken erzählen die Geschichte dieses Wandels hin zu saubereren Prozessen und Technologien. Eine kürzlich durchgeführte Deloitte-Umfrage ergab, dass 85 % der Führungskräfte angaben, im Jahr 2024 mehr in Nachhaltigkeit zu investieren – gegenüber 75 % im Jahr 2023 – und die Hälfte mit der Implementierung von Technologielösungen begann, um die Klimaziele zu erreichen. Unterdessen ergaben Daten der National Association of Manufacturers in den USA, dass neun von zehn Mitgliedern der Meinung waren, dass Nachhaltigkeit oberste Priorität hat und dass der Sektor eine besondere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft hat, um den Übergang zu einer zukünftigen Wirtschaft auf der Grundlage stärker zirkulärer Methoden zu schaffen. Auch große europäische Unternehmen setzen sich für eine Umstellung auf nachhaltigere Abläufe ein, so die Europäische Umweltagentur, wobei die Durchschnittswerte für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung bis 2024 auf 80,6 steigen, was ein starkes Engagement für die Ausrichtung an den Klimazielen widerspiegelt.

Die Szene ist also bereitet. Industrie- und Versorgungsunternehmen wollen und erwarten nachhaltigere Prozesse und Technologien, und dies kann auf vielfältige Weise erreicht werden. Viele Unternehmen sind zunehmend bestrebt, die Effizienz der internen Abläufe zu verbessern, und untersuchen die Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Einrichtungen, um direkte und indirekte Treibhausgasemissionen zu senken. Im gleichen Zusammenhang zielen andere Initiativen darauf ab, Abfall zu reduzieren und ein verantwortungsvolles Wassermanagement zu fördern, um wertvolle natürliche Ressourcen zu schützen. Diese Unternehmen wollen gut konzipierte Produkte und Systeme einsetzen, die Rohstoffe effektiv nutzen, einen geringen Wartungsaufwand haben und am Ende ihrer Lebensdauer recycelt werden können. Kurz gesagt, durch den Einsatz nachhaltiger Technologien können Industrie- und Versorgungsunternehmen langfristige Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit erreichen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.



EXPERTENEINBLICKE FÜR DIE SICHERUNG DER VERSORGUNGSINFRASTRUKTUR

Die Entwicklung intelligenter Batterien für den Industrie- und Versorgungssektor

Maximierung der Betriebszeit und Senkung der Wartungskosten in Versorgungs- und Industrieanlagen



NACHHALTIGKEIT IN DER PRAXIS

Wie sieht also diese Nachhaltigkeitsagenda bei EnerSys aus – einem der weltweit führenden Anbieter von Industriebatterien? Wie treibt das Unternehmen den Wandel auf Umsatzebene voran? Genauer gesagt, wie wirkt sich EnerSys positiv auf die Art und Weise aus, wie Dünnplatten-Reinblei (TPPL) im Industrie- und Versorgungssektor entwickelt, gebaut, betrieben und entsorgt wird?

Unternehmensweit wurden ESG-Ziele festgelegt, die EnerSys als Branchenführer stärken. So will das Unternehmen die Energieintensität bis 2030 gegenüber 2020 um 25 % pro produzierter kWh Speicher reduzieren. Bis Ende 2023 gab es einen Rückgang von 13,3 % seit Beginn des Jahrzehnts. EnerSys hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 für Scope-1-Emissionen CO2-neutral zu werden, und es wurden bereits erhebliche Fortschritte erzielt. Die Emissionen sind in absoluten Zahlen im Vergleich zu 2019 um 25 % niedriger.



UNTERNEHMENSWEIT WURDEN ESG-ZIELE FESTGELEGT, DIE ENERSYS ALS BRANCHENFÜHRER STÄRKEN.



Solche bemerkenswerten Errungenschaften sind die Summe vieler Teile. EnerSys verfügt über Batterieentwicklungs- und Produktionsstätten auf der ganzen Welt, einschließlich Europa und den USA. In jedem Fall wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Umweltauswirkungen der Herstellungsprozesse zu reduzieren und gleichzeitig Nachhaltigkeitsvorteile über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg durch geringeren Wartungsaufwand und einfaches Recycling zu erzielen. Diese Initiativen zielen alle darauf ab, Industrie- und Versorgungsunternehmen dabei zu unterstützen, ihre Umweltziele auf dem Weg zu Netto-Null zu erreichen.

UMWELTBEWUSSTE HERSTELLUNG

Schauen wir uns an, was das in Bezug auf praktische Beispiele aus der Praxis bedeutet. Reine Bleibatterien stellen aufgrund ihrer inhärenten hohen Energiedichte und Zuverlässigkeit eine bewährte Technologie für unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme in Industrie- und Versorgungsunternehmen dar. Doch wie lassen sie sich umweltbewusster herstellen? Und wie lassen sich Nachhaltigkeitsvorteile am Point of Use ableiten? Der Herstellungsprozess ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, wobei der Standort der Fabrik eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. Für Europa und die USA werden EnerSys® TPPL-Batterien in der Nähe ihres Einsatzortes entwickelt und gebaut, um den Transport auf ein Minimum zu reduzieren.

Darüber hinaus haben viele Länder, in denen sich EnerSys-Produktionsstätten befinden, wie Frankreich, Großbritannien und die USA, im Vergleich zu anderen Teilen der Welt erhebliche Summen in kohlenstoffärmere Stromnetze investiert. Frankreich zum Beispiel, wo sich die Produktionsstätte in Arras befindet, in der mehr als 750 Mitarbeiter beschäftigt sind, profitiert von dekarbonisierter Elektrizität und hat aufgrund der Rolle der Kernenergie die niedrigsten Pro-Kopf-Emissionen aller großen Volkswirtschaften. Nach Angaben der World Nuclear Association stammen 70 % des Stroms in Frankreich aus nahezu kohlenstofffreier Kernenergie, während Wasserkraft, eine kohlenstofffreie erneuerbare Energiequelle, weitere 10 % liefert. Außerdem haben Großbritannien und die USA im Vergleich zu vielen anderen Ländern einen relativ hohen Anteil an sauberer Energie, was sich positiv auf den CO2-Fußabdruck von Batterien auswirkt, die in diesen Regionen hergestellt werden.

Einzelne EnerSys-Anlagen haben auch in Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien investiert. Das Werk in Bellingham, Washington, in den USA nutzt beispielsweise saubere Energie, die von einer 32,4-kW-Solaranlage erzeugt wird. Seit seiner Installation im Jahr 2015 hat es über 200.000 kWh erzeugt, und EnerSys installiert derzeit ein 5,2-MW-Array an seinem globalen Hauptsitz in Reading, Pennsylvania, USA.



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INVESTITIONEN IN PRODUKTIONSTECHNOLOGIEN

Energieeffizienz ist gut für den Planeten und das Endergebnis. In den Werken wurden Investitionen getätigt, um die Umweltauswirkungen des Batterieproduktionsprozesses zu reduzieren. In der Vergangenheit waren reine Bleibatterien, einschließlich TPPL, mit vielen manuellen Prozessen verbunden, wie z. B. der Vorbereitung von Bleipasten, der Herstellung des Batteriegitters, dem Einkleben und Aushärten von Platten und dem Zusammenbau von Zellen. In der Postproduktion würden die Mitarbeiter auch an der Qualitätskontrolle und -inspektion, der Veredelung, der Etikettierung und der Verpackung beteiligt sein. Heutzutage wurden viele der manuellen Prozesse automatisiert, um eine bessere Materialoptimierung, höhere Produktionsgeschwindigkeiten, eine verbesserte Produktkonsistenz, weniger Abfall und eine höhere Qualität zu erreichen. Ein typisches Beispiel dafür ist das EnerSys-Werk in Springfield, MO in den USA, das Millionen von Dollar in eine hochautomatisierte und digitalisierte Hochgeschwindigkeitslinie investiert hat, um die Leistung zu steigern und den Energieverbrauch zu senken. Interne Studien haben gezeigt, dass die Reduzierung des menschlichen Eingriffs im Fertigungsprozess – mit weniger manueller Handhabung in der Produktionslinie – die Effizienz, Qualität und Genauigkeit erhöhen und somit den Bedarf an Nacharbeit verringern kann. Dieser Übergang zu stärker automatisierten Abläufen gibt den Mitarbeitern die Möglichkeit, wertschöpfendere Aufgaben zu übernehmen, was zu optimierten Abläufen und niedrigeren damit verbundenen Abfall- und Energiekosten führt. Ganz allgemein untersucht EnerSys weiterhin, wie fortschrittliche Technologien wie fahrerlose Transportfahrzeuge, Robotik, Förderbänder und Bildverarbeitungssysteme – oft unterstützt durch sich schnell entwickelnde Disziplinen wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen – in Produktionsumgebungen eingesetzt werden können, um die Umweltauswirkungen seiner Batterieherstellungsaktivitäten zu reduzieren.

Auch andere Produktionsinitiativen können Früchte tragen. Der Herstellungsprozess von Bleibatterien erfordert das Schmelzen von Blei in Töpfen für den Guss und die Gitterherstellung. Traditionell werden bei diesem Verfahren mehrere Tonnen des Metalls mit einem großen, gasbefeuerten Brenner erhitzt. Dieser Prozess verursacht nicht nur Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung, sondern hat auch nicht optimale Auswirkungen auf die Anlagen. Die Gasheizung ist ineffizient, da die direkte Anwendung von Hitze zum Schmelzen von Blei zu Spannungen in Stahltöpfen führen und im Laufe der Zeit zu Rissen führen kann. Ein zerbrochener Topf kann zu einer potenziell gefährlichen Situation sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für die Umwelt führen.

Mit Blick auf Sicherheit und Umweltschutz hat sich EnerSys für einen sichereren Prozess entschieden. Die für die Heizung benötigte Energie wird nun aus Strom gewonnen, der zunehmend aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Die Elektrifizierung des Schmelzprozesses senkt den CO2-Fußabdruck der hergestellten Batterien. Neben den Elektrifizierungsbemühungen ist EnerSys kontinuierlich bestrebt, andere Aspekte des Schmelzprozesses zu verfeinern und zu verbessern, um den CO2-Fußabdruck seiner Batterien weiter zu reduzieren. Darüber hinaus wird der Prozess mit der Dekarbonisierung unserer elektrischen Übertragungs- und Verteilungsnetze – und auch Batterien spielen dabei eine Rolle – nahezu kohlenstoffneutral, was mit gasbefeuerten Prozessen nicht möglich wäre.

EnerSys hat außerdem in ausgewählten Werken in den USA, Frankreich und Polen eine neue Herstellungstechnik für Bleibatterien eingeführt, die die Notwendigkeit traditioneller energieintensiver Heiz-, Schmelz- und Kühlprozesse für Blei weiter überflüssig macht. Das Schneidsystem Sovema Cold Cube schneidet Blei in einem Kaltverfahren direkt aus seinem festen Zustand in Würfel mit der erforderlichen Dicke. Durch den Ersatz herkömmlicher Gasfeuerungsprozesse hat EnerSys eine Reduzierung von etwa 0,5 Kilogramm CO2e pro produzierter Batterie erreicht, was einer Verringerung der eingebetteten Scope-1-Treibhausgasemissionen pro Batterie um ~20 % entspricht. Das neue Verfahren reduziert die Exposition der Mitarbeiter gegenüber Blei in der Arbeitsumgebung erheblich und mindert potenzielle Gesundheitsrisiken, die mit herkömmlichen Herstellungsmethoden verbunden sind.

In der Zwischenzeit spart EnerSys an jedem Standort, der das Cold Cube-Schneidsystem verwendet, etwa 495.000 Gallonen Wasser pro Jahr, indem es die Notwendigkeit einer Wasserkühlung im Würfelproduktionsprozess eliminiert und so zur Wassereinsparung beiträgt. Durch den Wegfall der Notwendigkeit einer Absaugung zur Entfernung von Bleidämpfen und des Bleirückgewinnungsprozesses wurden die Bleiemissionen in die Atmosphäre reduziert, während der Bleiabfall um Zehntausende von Kilogramm pro Jahr zurückging. Das Cold Cube-Schneidsystem wird in weiteren Produktionsstätten von EnerSys implementiert und erweitert seine positiven Auswirkungen über den ersten Einsatz hinaus.

Darüber hinaus führt EnerSys für Produkte wie reine Bleibatterien strenge Qualitäts- und Rückverfolgbarkeitsmethoden ein, um einen optimierten Materialverbrauch zu gewährleisten. Jede Platte, die im Produktionsprozess verwendet wird, wird gewogen und mit einem Datumsstempel versehen, um die Wiederholbarkeit und Konsistenz des Prozesses zu gewährleisten und gleichzeitig den Ausschuss zu minimieren. EnerSys verpflichtet sich auch zur Einhaltung von Umweltstandards wie ISO 140001, um eine kontinuierliche Verbesserung in seinen Betrieben voranzutreiben.



FALLSTUDIE: ENERSYS-BATTERIEN® SORGEN FÜR NACHHALTIGES BACKUP FÜR KOSOVARISCHES KRAFTWERK

EnerSys® Dünnplatten-Reinbleibatterien haben die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Strominfrastruktur der Kosovo Energy Corporation (KEK) verbessert und sorgen für einen unterbrechungsfreien Betrieb im Falle eines Netzausfalls.

Die bestehenden Batterien im KEK Termocentrali Kosova B (TCB)-Werk hatten das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und wurden als Risiko für die Zuverlässigkeit der Notstromversorgung eingestuft. Der Anlagenbetreiber suchte nach einer Lösung mit geringerem Wartungsaufwand als die bestehende Nassbatterieanlage. Die Lösung bestand in der Integration von PowerSafe® SBS XL 2-Volt-Batterien, die vom EnerSys-Regionalhändler EXBATT betreut wurden. Die Batterien bieten eine überlegene Leistung und eine längere Lebensdauer im Vergleich zu den bestehenden herkömmlichen Lösungen. Wichtig ist, dass sie wartungsfrei arbeiten können, was den Wartungsaufwand und die mit der Instandhaltung verbundenen Kosten reduziert – was einen Nachhaltigkeitsvorteil bietet. Die Batterien wurden in ein neues, vibrationsfestes Regalsystem eingebaut, das für einen langlebigen Betrieb sorgt.

DIE LÖSUNG BESTAND IN DER INTEGRATION VON POWERSAFE® SBS XL 2-VOLT-BATTERIEN, DIE VOM ENERSYS-REGIONALDISTRIBUTOR EXBATT BETREUT WERDEN. DIE BATTERIEN BIETEN IM VERGLEICH ZU DEN BESTEHENDEN KONVENTIONELLEN LÖSUNGEN EINE ÜBERLEGENE LEISTUNG UND EINE LÄNGERE LEBENSDAUER.

Zu den wichtigsten technischen Merkmalen gehörte der Betrieb bei hohen Temperaturen. PowerSafe® SBS XL-Batterien verfügen über eine robuste Temperaturtoleranz, so dass sie auch bei erhöhten Temperaturen effizient arbeiten können. Diese Funktion stellte sicher, dass der Batterieraum von KEK mit Temperaturen von 25-40 °C (77-95 °F) weiterhin von einer zuverlässigen Batterieleistung profitieren konnte, bis eine Klimaanlage aktiviert wurde.

"Ich freue mich sehr, die außergewöhnliche Zusammenarbeit unseres Teams bei der Transformation der Stromversorgungsinfrastruktur von KEK mit dem Flaggschiff PowerSafe® SBS XL von EnerSys hervorzuheben", sagte Blerim Blaku®, Direktor bei EXBATT. "Gemeinsam haben wir eine bemerkenswerte Zuverlässigkeit erreicht und dazu beigetragen, einen ununterbrochenen Betrieb bei technischen Ausfällen bei technischen Ausfällen bei Kosovos führendem Stromerzeuger zu gewährleisten. Das Engagement und die Expertise unseres Teams, kombiniert mit herausragenden Lösungen und der Unterstützung von EnerSys®, haben den Weg für eine widerstandsfähige Zukunft des kosovarischen Stromnetzes geebnet."

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REDUZIERUNG DER WARTUNG VOR ORT

Das sind einige der Nachhaltigkeitsvorteile, die sich aus der Entwicklung interner Prozesse ergeben. Die Umweltvorteile von reinen Bleibatterien in Industrie- und Versorgungsanwendungen erstrecken sich jedoch auf Betrieb, Wartung und das Ende der Lebensdauer. Was die Anwendungen betrifft, so werden reine Bleibatterien für mehrere Anwendungsfälle in solchen Umgebungen eingesetzt, um ein zuverlässiges Backup zu bieten, die Integration erneuerbarer Energien zu unterstützen, kritische Geräte mit Strom zu versorgen und die allgemeine Ausfallsicherheit zu verbessern. Sie werden routinemäßig aufgrund ihrer inhärenten technischen Fähigkeiten ausgewählt, wie z. B. lange Lebenszyklen, hohe Energiedichte, schnelles Laden und zuverlässige Leistung unter extremen Bedingungen. Reine Bleibatterien fördern auch die Einführung stärker elektrifizierter Vor-Ort-Systeme und -Technologien anstelle von Diesel- oder Gaslösungen für Fahrzeuge, Geräte oder Notstromversorgung, die am Einsatzort weitaus höhere Emissionen verursachen würden.

Der bedeutendste Nachhaltigkeitsvorteil ergibt sich jedoch aus schlankeren Wartungsaktivitäten, die sich aus den inhärenten Konstruktions- und Herstellungsmerkmalen ableiten. Reine Bleibatterien verwenden hochwertige Materialien, dünne Platten und fortschrittliche Dichtungstechniken, die ihnen eine Lebensdauer von bis zu 15-20 Jahren verleihen. Die reduzierte Gasbildung und die hohe Rekombinationseffizienz in den Batterien minimieren den Wasserverlust und verringern die Notwendigkeit, den Elektrolyten mit destilliertem Wasser nachzufüllen. Außerdem sind reine Bleibatterien korrosionsbeständiger als andere Batteriechemien. Darüber hinaus weist das Gesamtgehäuse (Behälter und Deckel), in dem jede Batterie untergebracht ist, eine branchenführende Robustheit auf. Die Fähigkeit dieser Gehäuse, mit starken Stößen und Vibrationen umzugehen, unterstützt die Langlebigkeit im Feld.

In Kombination reduzieren diese Faktoren den Bedarf an regelmäßigen Wartungsarbeiten und den damit verbundenen "Truck-Roll"-Besuchen vor Ort. Der geringere Wartungsaufwand von Batterien mit TPPL-Technologie im Vergleich zu herkömmlichen Batterietypen führt zu einem geringeren Ressourcenverbrauch und einer geringeren Umweltbelastung über die gesamte Lebensdauer. In der Zwischenzeit sind reine Bleibatterien aufgrund des geringeren Innenwiderstands auch bei Erhaltungsladung sehr effizient. Der Betrieb mit einem geringeren Erhaltungsstrom als herkömmliche Blei-Säure-Batterien senkt den Stromverbrauch und senkt somit die Scope-2-Treibhausgasemissionen (aus Strom) für den Endverbraucher. Letztendlich bieten reine Bleibatterien eine zuverlässige und wartungsarme Leistung in Industrie- und Versorgungsumgebungen - sie senken die Lebenszykluskosten und verbessern die Nachhaltigkeit.



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RECYCLING ALLER WICHTIGEN KOMPONENTEN

Irgendwann erreichen jedoch alle Batterieprodukte das Ende ihrer Lebensdauer. Es gibt auch eine Nachhaltigkeitsgeschichte zu erzählen, da Recycling und Wiederverwendung als Teil der Kreislaufwirtschaft ins Spiel kommen. Untersuchungen des Battery Council International (BCI) zeigen, dass die drei Hauptkomponenten von Bleibatterien (Blei, Kunststoff, Säure) zu 100 % recycelbar sind. Bleibarren werden zur Herstellung neuer Batteriegitter verwendet, während Kunststoff zurückgewonnen wird, um neue Abdeckungen und Gehäuse herzustellen. In der Zwischenzeit können Elektrolyte auch zurückgewonnen und bei der Herstellung neuer Batterien wiederverwendet werden. In anderen Fällen können Verbindungen wie Natriumsulfat von gebrauchten Elektrolyten getrennt und recycelt oder zur Verwendung in der Textil-, Glas- und Waschmittelherstellung verkauft werden. Laut BCI werden bei diesen Prozessen die Rohstoffe für neue konventionelle Bleibatterien hergestellt, und eine neue konventionelle Bleibatterie besteht zu mindestens 80 % aus recyceltem Material. Tatsächlich beziehen konventionelle Hersteller von Bleibatterien in den USA 83 % des benötigten Bleis aus nordamerikanischen Recyclinganlagen.



UNTERSUCHUNGEN DES BATTERY COUNCIL INTERNATIONAL (BCI) ZEIGEN, DASS DIE DREI HAUPTKOMPONENTEN VON BLEIBATTERIEN (BLEI, KUNSTSTOFF, SÄURE) ZU 100 % RECYCELBAR SIND.



Dieser gut etablierte, geschlossene Lebenszyklus bedeutet, dass Bleibatterien, die laut BCI das am meisten recycelte Konsumprodukt in den USA sind, ein äußerst vorteilhafter Bestandteil des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft sind. Mit Blick auf die Reife anderer Batteriechemien arbeitet EnerSys auch mit Handelsverbänden und anderen Interessengruppen zusammen, um einen ähnlichen Recyclingprozess für Lithium-Ionen-Batterien zu initiieren, die Metalle wie Lithium, Kobalt, Nickel und Kupfer enthalten. Diese Chemie bringt am Ende des Lebenszyklus unterschiedliche Herausforderungen mit sich, und EnerSys hilft bei der Entwicklung neuer Prozesse und Technologien zur Rückgewinnung von Lithium-Ionen-Batterieteilen, die die Umwelt weniger belasten, sei es durch einen geringeren CO2-Fußabdruck oder die Herstellung weniger synthetischer Chemikalien, die ökologische Schäden verursachen können. Diese laufende Arbeit wird weiterhin in die Nachhaltigkeitsgeschichte rund um neue Energiespeicherprodukte einfließen.

UNTERSTÜTZUNG DER ENDVERBRAUCHER AUF DEM WEG ZU NETTO-NULL

Es liegt auf der Hand, dass reine Bleibatterien eine überzeugende Technologielösung für Industrie- und Versorgungsunternehmen darstellen, die ihre Umweltbilanz auf dem Weg zu Netto-Null verbessern möchten. Reine Bleibatterien stellen aufgrund ihrer inhärenten hohen Energiedichte, Zuverlässigkeit und anderer technischer Leistungsmerkmale eine bewährte Technologie für mehrere Anwendungen in diesen Umgebungen dar. Sie bieten aber auch viele Vorteile für die Nachhaltigkeit – von der Konstruktion und Herstellung über den Betrieb und die Wartung bis hin zum Ende der Lebensdauer. EnerSys stellt seit über hundert Jahren Industriebatterien her und steht damit an der Spitze der Fertigungskapazitäten und der Entwicklung neuer Produkte. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, seine Produkte und Prozesse kontinuierlich zu verbessern und kontinuierlich in Nachhaltigkeitsinitiativen während des gesamten Lebenszyklus zu investieren. Andere Tools, wie z. B. Online-Kohlenstoffrechner, unterstützen diese Fortschritte und helfen den Kunden, fundiertere Produktentscheidungen zu treffen. Letztendlich geht es darum, sicherzustellen, dass reine Bleibatterien weiterhin eine stabile und zuverlässige Energiespeicherung bieten und gleichzeitig zu den saubereren und dezentraleren Energienetzen von morgen beitragen.

 

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